Photovoltaik: Wichtige Infos und Fördermittel im Überblick

Wer eine eigene Photovoltaikanlage (kurz: PV-Anlage) betreibt, kann steigenden Energiekosten etwas gelassener entgegenblicken und auf Dauer viel Geld sparen. Worauf Sie in Sachen Photovoltaik achten müssen und welche Fördermittel es gibt, erfahren Sie hier.

Voraussetzungen für eine Photovoltaikanlage

Die wichtigste Voraussetzung für eine Photovoltaikanlage ist eine geeignete Fläche. Die gängigste Variante ist das Hausdach, denn dieses wird in der Regel nicht anderweitig genutzt.

Die optimalen Standortbedingungen für eine PV-Anlage sehen folgendermaßen aus:

  • hohe Globalstrahlung vor Ort
  • passende Dachneigung (im Idealfall 30 bis 50 Grad)
  • passende Dachausrichtung (gen Süden; bei Ausrichtung gen Osten oder Westen fällt der Ertrag 20 Prozent niedriger aus)
  • möglichst wenig Verschattungen (im Zweifel Verschattungsanalyse durchführen lassen)

Solarzellen in Kombination mit Wärmepumpe: Geht das?

Solaranlagen lassen sich gut mit Wärmepumpen kombinieren, um die Energiekosten noch effektiver zu senken. Dabei haben Sie drei Optionen:

  1. Solarwärme wird direkt in den Wärmepumpenspeicher eingetragen. Im Sommer kann die Warmwasserbereitung vollständig oder nahezu vollständig von der PV-Anlage geleistet werden, im Winter wird die Wärmepumpe unterstützt.
  2. Die Solarmodule ersetzen die Wärmequelle der Wärmepumpe vollständig. Bohrungen für Erdwärmepumpen sind dann ebenso überflüssig wie Ventilatoren für Luftwärmepumpen.
  3. Die Stromversorgung der Wärmepumpe wird über die PV-Anlage sichergestellt. Auf diese Weise können Sie Ihren Eigenverbrauch erhöhen und sind noch unabhängiger von Strompreiserhöhungen.

Welche Fördermöglichkeiten gibt es?

1. Kredite

Eine Photovoltaikanlage erleichtert das Energiesparen. Allerdings müssen Sie zunächst Geld in die Hand nehmen und in den Kauf und die Installation der Anlage investieren. Dabei stehen Ihnen diverse Fördermittel zur Verfügung. Beispielsweise bietet die KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau) günstige Kredite mit Laufzeiten von bis zu 20 Jahren und tilgungsfreien Anlaufjahren an. Möchten Sie solch einen Kredit in Anspruch nehmen, muss die Anlage jedoch den Anforderungen des EEG (Erneuerbare-Energien-Gesetz) entsprechen. Auch viele Hausbanken bieten günstige Darlehen für die Finanzierung einer PV-Anlage an.

2. Einspeisevergütung

Solarstrom, den Sie mit Ihrer PV-Anlage produzieren, aber selbst nicht verbrauchen, können Sie ins öffentliche Stromnetz einspeisen. Sie erhalten dafür eine Einspeisevergütung, deren Höhe bei Vertragsbeginn für 20 Jahre festgelegt wird. Alternativ können Sie den erzeugten Strom auch komplett einspeisen und den Strom für Ihren Eigenverbrauch selbst günstig einkaufen. Welche Variante für Sie die bessere ist, hängt dabei unter anderem von Ihrem individuellen Stromverbrauch ab. Eine Beratung durch einen Experten ist daher in jedem Fall sinnvoll.

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